Friday, January 30, 2009

«Business as usual» ist keine Option! (Kofi Annan)



Am WEF in Davos (Schweiz) trafen sich viele Staatsmänner (Obamas Truppe sagte kurzfristig die Teilnahme ab). Es wurde öffentlich gestritten und flotte Sprüche ins Mikro gesagt (z.B. Wen Jiabao forderte internationale Zusammenarbeit; Putin erinnerte an den Amerikaner, der am WEF 08 sagte, dass der Himmel über Wall Street wolkenlos sei). Wen Jiabao reiste übrigens weder mit dem Heli noch mit einer Carrosse von Bern nach Davos, sondern mit dem Zug!
Zur Finanzkrise meinte Stephen Roach (Morgan Stanley): «Wer sich gut benimmt, wird nicht belohnt. Wer sich schlecht benimmt, wird nicht bestraft.» Verdammt nochmal, gerade das bringen wir Eltern jedem Kind bei. Weshalb dürfen oder müssen die Mächtigen diese Grundregel eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens nicht beachten?
Video des SF (28. jan 09)
LiveStream von SF ab 10:30, 28 jan - 01 feb 09
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Die Macht sitzt in Davos, das
Weltsozialforum 2009 in Belém, Brasil. Als Gegenveranstaltung zum WEF brachte das wsf alle 5 linken Präsidenten Südamerikas an einen Tisch. «100,000 people marched in the city of Belem on the 27th of January, opening the 9th World Social Forum, the largest worldwide meeting of civil society movements, which started in Porto Alegre in 2001. More than 3000 indigenous people from the Amazon region joined the march, displaying their colors, cultures, and symbols. The ceremony culminated in the passage of the testimony from Africa (the location of the previous Forum) to Brasil, where many Quilombos communities - previously African slaves - live today.»
TV wsf09

Tuesday, January 27, 2009

Wen Jiabao lässt Journalisten in Bern prüfen


Nach dem lauten Proteststurm beim letzten Chinabesuch (Jiang Zemin, März 1999) in Bern liessen sich die Chinesen für die gestrige Pressekonferenz in Bern sogar die Liste der akkreditierten Journalisten zur Genehmigung vorlegen. Heute liess Bundespräsident Merz mitteilen, dass Tibet kein Thema gewesen sei. Herr Merz scheint auf dem Niveau von BR Ogi stehen geblieben zu sein.
Die Abbildung ist ein Artikel aus dem Tagesanzeiger.
In «Bern» sieht man aber kein Problem... «Augen auf!»

Friday, January 23, 2009

Herzhaft lachen!


Wenn zum Bild der «richtige» Sound montiert wird!
[Das ist - leider - keine LuPi Prod.]

Tuesday, January 20, 2009

Semele @ Opera Zurich


Während in Washington D.C. die Inaugurationsfeiern stattfinden, lasse ich mich von Händelschen Klängen und Bartolischen Arien im Opernhaus Zürich verzaubern.

new area with Barak Obama?


Heute tritt Obama das Amt des amerikanischen Präsidenten an. Grosse Erwartungen werden in ihn gesetzt. Ich wünsche ihm, dass einige davon in Erfüllung gehen werden.

Saturday, January 17, 2009

Der Baumschneider


Ein kalter, blauer Samstag im Januar 09 treibt den Baumschneider auf die Birke!

WALDBÜHNE 09 MIT DEN BERLINER PHILHARMONIKERN

«Guess What!»: originale «Berliner Luft»
am Sonntag, den 21. Juni 2009 20:15 Uhr:
Waldbühne, 14055 Berlin-Charlottenburg, Am Glockenturm

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Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle, Yefim Bronfman

Russische Rhythmen

Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle, Dirigent
Yefim Bronfman, Klavier

Aram Chatschatrujan, Drei Tänze aus Gayaneh
Sergej Rachmaninow,
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Igor Strawinsky,
Le Sacre du printemps
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Zur gleichen Zeit und am selben Ort wird im Internet ein Konzert der Berliner Philharmoniker angeboten:
«In der Waldbühne geben die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Gustavo Dudamel (Ven) und der Sopranistin Ana Martína Martínez folgendes Programm:

Carlos Chávez (Mex): Symphonie Nr. 2 Sinfonía India
Manuel de Falla (Esp): Siete canciones populares españolas
Silvestre Revueltas (Mex): Sensemayá
Heitor Villa-Lobos (Bra): Bachianas Brasileiras Nr. 5
Alberto Ginastera (Arg): Estancia, Ballettsuite op. 8a
Arturo Márquez (Mex): Danzón No. 2»

Gemäss Info Website der Philharmoniker hat dieses zweite Konzert am 15. Juni 2008 bereits stattgefunden...
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Leider sind nur noch Plätze mit Sichtbehinderung (€ 36,50) erhältlich.

Airbus 320 landed in Hudson River




Manchmal gibt es Wunder. Wunder kommen nicht von alleine. Am Steuer des Airbusses sass ein Mensch, der der komplexen Situation gerecht werden konnte. Er analysierte schnell und richtig. Ein Flugzeug so zu wassern, dass alle Passagiere ohne Verletzungen gerettet werden können, erfordert Können und Glück.

Saturday, January 10, 2009

08. Feb 09 Freizügigkeit?




Die SVP hat «Raben» (genauer Rabenkrähe, corvus corone corone) als Sinnbilder der Aggression im Abstimmungskampf gegen die Freizügigkeit von Rumänen und Bulgaren benutzt.
Aus biologischer Sicht ist dem beizufügen: «Der Aktivitätsbeginn der Art liegt mit etwa einer Stunde vor Sonnenaufgang sehr früh und endet sehr spät. Krähen sind während des gesamten Jahres gesellig.» Wenn das für Rumänen und Bulgaren gelten soll, dürfen wir uns auf sie freuen! Oder hat die SVP Angst vor der Intelligenz der Raben?
Die Abwehr hat mit der Verbindung der beiden Fragen zu einem Paket begonnen. Je mehr wir Gewöhnlichen nun informiert werden, muss festgestellt werden, dass diese (grundsätzlich unsympathische) Paketschnürung ehrlich war; denn ob man einen oder beide Teile ablehnt, wird es wohl zur Streichung der Bilateralen Verträge führen. Und es war doch in erster Linie die SVP, die gegen den EWR war am 6. Dec 1992 und ultimativ Bilaterale Verträge forderte. Mir entgleitet das Verständnis für die Logik in dieser Partei.
Ich meine, wenn die SVP die Bilateralen Verträge kippen will, soll sie das offen sagen. Dann wissen wir, woran wir mit dieser Partei sind. DAS ist Wischiwaschipolitik!
Eine Streichung der Bilateralen können wir uns aber gar nicht leisten. In der Rückblende zeigen sich PolitikerInnen aus fast allen Parteien zufrieden mit den Bilateralen [Ich behaupte mal aus reinem Opportunismus]. Eine persönliche, kritische Sicht aber zeigt:
1. Wir müssen fast alles schlucken, was aus Brüssel kommt, können nirgends mitbestimmen, können höchstens etwas feilschen um Details.
2. In vielen Belangen sind wir EU-Land, teils im Positiven, teils im Negativen.
3. Wenn wir von Anfang an dabei gewesen wären, wären wir ein volles Mitglied mit Mitbestimmungs- und Entscheidungsrecht gewesen und hätten so die zentralistischen Strömungen zu bremsen versuchen können.
Als einziges Beispiel dazu möge die peinliche Diskussion um den Flughafen Kloten dienen. Als EU-Mitglied wäre uns das alles nicht passiert!!! Also sind nicht nur die Prinzen in Zürich schuld am Anflugdebakel. Aber in der EU wären ihnen rechtzeitig die Flügel gestutzt worden. Wir haben eben auch innerschweizerisch Dominanzprobleme.
Die Schlussfolgerung, ich sei ein EU-Fan, liegt ziemlich daneben. Der Zentralismus ist mir widerlich. Umweltschutz spielt eine untergeordnete Rolle. etc. ABER: Ein Einbezug aller mir verständlichen Fakten zeigt eindeutig, dass ein EU-Beitritt 1992 richtig gewesen wäre - und wahrscheinlich immer noch ist.

Thursday, January 8, 2009

Inger Christensen gestorben



Am 2. Jan 2009 starb Inger Christensen, eine dänische Schriftstellerin, im Alter von 73 Jahren; Details zu dieser Person bei Wikipedia. Berühmt wurde sie durch das (garantierte) Scheitern des Langgedichts «Alfabet» (1981), das nach der Fibonacci-Folge strukturiert ist. Sie ist nur bis zum Buchstaben N in der 610. Zeile gekommen. In Copenhagen steht ein Teil des «Alfabets» an einer Hauswand, siehe Abbildung oben.

I bi wieder da!

Nach 10 Tagen Onlineabstinenz bin ich wieder da!
Habe gewechselt von green zu Swisscom.

Wednesday, January 7, 2009

DSLabstinenz

Seit Sylvester bin ich ohne Internetverbindung zu Hause. Ab Morgen, 08. Jan 09, soll es wieder funktionieren. Hoffen wir das Beste.