2024 ist ein Schaltjahr, da dauert der Februar einen Tag länger als sonst.
Viele Leute halten den 29. Februar für den Schalttag.
Genau genommen ist es aber der
24. Februar!
Gemäss den Regeln des "Julianischen Kalenders" (den Julius Cäsar** im Jahr 45 v. Chr. von den ptolemäischen Pharaonen übernommen hat und der seit 2069 Jahren in grossen Teilen der Welt gilt), muss der Schalttag zwischen dem 23. Februar (nach den Terminalia-Festlichkeiten) und dem regulären 24. Februar (vor dem Regifugium-Fest) eingefügt werden.
** Cäsar greift die bereits 238 v. Chr. von Ptolemaios III. im Kanopus-Dekret für den ägyptischen Verwaltungskalender eingeführte Schaltjahrregelung auf, die schon damals einen Schalttag für jedes vierte Kalenderjahr vorsah. Auf drei Gemeinjahre mit 365 Tagen folgt bei ihm ein Schaltjahr mit dem 29. Februar als zusätzlichem Tag; geschaltet werden die Jahre mit durch vier teilbarer Jahreszahl. Das Jahr ist wie schon im ägyptischen Verwaltungskalender in zwölf Monate gegliedert; elf Monate mit je 30 oder 31 Tagen sowie einem Monat mit 28 Tagen. > Und nach diesem Kurzmonat beginnt das neue Jahr mit den "Iden des März"... ("Chalandamarz")
Was mit dieser Erklärung noch nicht geklärt ist, ist die Frage, wie Cäsar dazu kam, von den ptolemäischen Pharaonen eine Kalenderreform zu übernehmen. Mein persönlicher Verdacht: Da muss eine Frau dahinter stecken!!! zB namens Cleopatra. Wenn dem so ist, zeugt das für Cäsars ausgesprochenen Sinn für Realismus; er erkannte neben all den intensiven, persönlichen mentalen Verstrickungen was im fremden Ägypten im Organisatorischen läuft.
Infos dazu auf Wikipedia