Wednesday, October 15, 2014

Siding Spring



Am Sonntag, 19. Oct 2014 wird der Comet C/2013 A1 ("Siding Spring") nahe am Mars vorbeischrammen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird er nicht aufschlagen. Er wird aber sehr nahe daran vorbeifliegen, in einigen Zehntausend Kilometern, das ist sehr nahe! Dabei wird der Schweif des Kometen besonders interessant sein. Deshalb wurden alle Beobachtungsobjekte gut geschützt in Stellung gebracht, um dann dem Schweif wichtige Rätsel entnehmen zu können.
Nähere Informationen auf Wikipedia. [Diese Website wird rasch nach dem Ereignis aktualisiert werden!]

Monday, October 13, 2014

Pi im Papyrus Rhind

Pi im Papyrus Rind (vgl. Aufg. vom „sunday, august 31, 2014“)
a) Achteckfläche = 63 m2, Kreisfläche = 63.61725… m2, Differenz weniger als 0.7%!
b) Pi müsste 3.111… sein, damit die beiden Flächen gleich gross sind.

Pay Per Laugh / Cry / WTF

In einem Theater in Barcelona ist der Eintritt frei. In einer Komödie zahlt man pro Lacher, in einem Drama pro ernstem Gesicht, in einem Horrorstück pro Schrei.


Siehe auch Video auf Youtube

Wednesday, October 1, 2014

Titanwurz (Amorphophallus titanum) in Basel

 Botan. Garten der Uni Basel, 29. Sept. 2014
Gelber Kolben mit Hüllblatt, mind. 2 m hoch
Der Titanwurz gehört zur Familie Aronstabgewächse.
Ein Click auf die Bilder zeigt Vergrösserungen.
Ein herausgeschnittenes Fenster im Hüllblatt/Kolben (Höhe ca 20 cm) zeigt unten die violetten weiblichen Blüten mit den Narben und oben die gelben männlichen Blüten, die sich aber erst öffnen, wenn die Narben verwelkt sind - zur Verhinderung von Selbstbestäubung. Sie lassen dann gekräuselte gelbe Fäden heraushängen.
Es ist fast unwahrscheinlich, wie ein solch riesiges Gebilde in so kurzer Zeit entstehen und kurz darauf wieder zerfallen kann. In der Phase, wenn der Kolben seine Grösse erreicht hat und das Hüllblatt offen ist, stinkt der Titanwurz während 6 - 8 Stunden fürchterlich und zieht damit Insekten an, die die Narben mit fremdem Blütenstaub bestäuben sollen.
Da in Basel aber weit und breit keine andere Pflanzevorhanden ist, übernehmen die Institutsbotaniker die Bestäubung und das Einsammeln der Staubfäden. In gefrorenem Zustand können sie "bei Gelegenheit" mit andern Instituten ausgetauscht werden.
Bilder: LuPi; Grafik (unten): Bot. Garten Uni Basel