Reis gilt als «Seele des alten Japan» oder «Reis ist das japanische Selbst» (Emiko Ohnuki-Tierney).
Reis ist das einzige Lebensmittel, von dem Japan genügend produziert, um sich selbst zu versorgen. Sogar zu viel, weil der Verbrauch abnimmt. Damit die Preise nicht zu sehr einbrechen, lassen die Bauern einen Drittel ihrer Felder brach liegen.
Japan wird künftig jährlich 50’000 Tonnen Reis aus den USA und 6’000 Tonnen aus Australien zollfrei einführen. So steht es im neuen Vertrag der Transpazifischen Partnerschaft TPP. Weiteren Reisimporten wird ein Zoll von 778% aufgebrummt. Dennoch importiert Japan jährlich 770’000 Tonnen Reis laut einer Verpflichtung der Welthandelsorganisation WTO.
Zeitgleich sitzt Japan auf Reisvorräten von 3.3 Millionen Tonnen; allein die Lagerung kostet 100 Millionen Euro jährlich.
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